Borkum

Von allen ostfriesichen Inseln ist sie mit den meisten Überraschungen: Borkum. Es gibt hier nicht nur ausgedehnte, weiße Sandstrände, Hochseeklima, heilende Luft, Dünen und Möwen. Borkum bietet darüber hinaus eine besonders vielfältige Natur: mitten auf der Insel liegt ein Süßwasser-See, zwischen den Dünen wachsenSumpf-Wälder und Orchideen, halbwilde Rinder und Heidschnucken grasen in grünen Tälern und der Boden erlaubt sogar umfangreiche Landwirtschaft.

Die Geschichte der Insel ist ebenso abwechslungsreich wie sagenumwoben: vor 600 Jahren bot sie Piraten Unterschlupf, später regierten ostfriesische Häuptlinge und Grafen hier und im 17. Jahrhundert fuhren die Borkumer Männer als Walfänger auf die stürmische Nordee. Zäune aus Walkiefer sind bis heute Spuren aus dieser Zeit.

Mit den ersten Touristen entstanden mondäne Badehotels, von denen einige noch immer die Strandpromenade zieren. 1850 wurden 252 Urlauber gezählt, heute sind es über 250.000 im Jahr.